Jenny, brauche ich eine Website oder Landingpage? Und was ist denn eigentlich der Unterschied? Oder ist es das gleiche?
Wenn du dich das auch schonmal gefragt hast, dann freue ich mich dir in diesem Blogbeitrag die Unterschiede der beiden Marketingtools zu erklären und verrate dir, wann du was nutzen solltest.
Inhaltsverzeichnis
Basics First: Was ist eine Website?
Auf die Offline Welt übertragen ist deine Website dein Geschäft, dein Laden.
Hier können deine Besucher dich kennenlernen, deine Angebote und Produkte entdecken und evtl. direkt kaufen. Sie gibt einen Überblick über deine Welt.
Was du mit deiner Website erreichen willst, legst du vor dem Aufbau fest.
Oft ist das Ziel einer Website vor allem im Coachingbeich nicht primär der Verkauf, sondern soll beim Aufbau von Vertrauen helfen. Den Weg vom Besucher zum Kunden habe ich hier schonmal besprochen.
Das Vertrauen kannst du z. B. über tolle Blogbeiträge steigern und über die Begleitung durch deinen Newsletter.
Deshalb ist auf einer strategischen Website ein Newsletter-Formular sinnvoll.
Meist wird der Newsletter mit einem kostenlosen Freebie verknüpft, um die Eintragung in deinen Newsletter noch attraktiver zu machen.
Du kannst vielleicht schon erkennen, dass deine Website viele verschiedene Dinge für dich erledigt.
Sie hat ein Hauptziel aber auch noch weitere Nebenziele wie z.B.
- erster Kontakt & Interesse erzeugen
- Newsletter Liste füllen
- Expertise zeigen
- Vertrauen gewinnen
- Produkte verkaufen
- Erstgespräche generieren
- usw.
Aufbau einer Website
Header
Deine Website beseht aus unterschiedlichen Seiten, die durch das Hauptmenü miteinander verbunden sind. Welche Seiten auf keinen Fall fehlen dürfen, erfährst du hier.
Du kannst das Hauptmenü entweder ganz oben im Headerbereich platzieren oder an der Seite, das ist Geschmacksache. Ich mag es am liebsten oben.
Ein bewährter Aufbau deines Hauptmenüs ist:
- Startseite
- Über Mich Seite
- Kontakt
- Blog/Podcast
- Angebote/Leistungen
Sei hier nicht zu kreativ. Keep it simple. Keine Fantasienamen oder Bezeichnungen, die keiner versteht.
Auch dein Logo hat im Header seinen Platz.
Wenn du eine sekundäre Menüleiste hast (braun im Bild), kannst du hier nochmal deine Kontaktdaten verlinken und auf dein Freebie hinweisen.
Footer
Im unteren Bereich deiner Website befindet sich der Footer und das Footer Menü.
Hier werden meist die rechtlichen Seiten verlinkt:
- Impressum
- Datenschutz
- AGB
Der Aufbau von Header und Footer ist bei einer Website immer gleich. Was sich unterscheidet, ist der Bereich dazwischen.
Body
Der Bereich zwischen Header und Footer nennt sich Body.
Dort sind die konkreten Inhalte deiner Website.
- Texte
- Bilder
- Videos
- Blogbeiträge
- Testimonials
Der Aufbau des Bodybereichs unterscheidet sich von Seite zu Seite und kommt wieder auf das Ziel deiner Website an.
Ich empfehle dir ein paar essenzielle Elemente für eine erfolgreiche Website zu nutzen.
Was ist eine Landingpage?
Der größte Unterschied zur Website liegt bei einer Landingpage darin, dass es hier nur ein einziges Ziel gibt, dass verfolgt wird.
Es gibt keine ablenkenden Links wie Menülinks, die durch die Seite navigieren – mit Ausnahme der vorgeschriebenen rechtlichen Links ganz minimalistisch am Ende der Seite.
Welches Ziel kann eine Landingpage haben?
Welches Ziel deine Landingpage verfolgt kommt ganz auf die Art der Landingpage an.
- Freebie Landingpage: Ziel: Newsletter Abonnenten gewinnen
- Angebots Landingpage Ziel: Verkauf deines Angebots (auch Salespage genannt)
- Warteliste Landingpage Ziel: Warteliste aufbauen um das Interesse für ein Produkt abzuchecken
Generell empfehle ich dir für alles, wo deine Interessenten oder Kunden sich anmelden sollen eine Landingpage zu erstellen.
Workshops, Wartelisten, Freebie etc.
Wie ist eine Landingpage aufgebaut?
1. Es gibt keine ablenkenden Elemente
Deine Besucher sollen den Fokus nur auf die Inhalte deiner Landingpage haben. Deshalb gibt es weder ein Menü noch Links die auf andere Seiten führen (außer evtl. deinen Zahlungsanbieter, wenn du automatisiert verkaufst)
Die Pflichtseiten wie Impressum und Datenschutz werden ganz am Ende der Seite platziert.
2. Hole den Leser emotional ab mit einer ansprechenden Überschrift
Sag in der Überschrift direkt ganz klar worum es geht und welches Problem du mit deinem Angebot, dass du auf der Seite vorstellst lösen kannst.
Wichtig ist hier, dass du deine Zielgruppe gut kennst und Klarheit hast über die Probleme und Wünsche die du mit deinem Angebot lösen kannst.
3. Sei relevant
Beschreibe möglichst präzise und kurz, welchen Vorteil deine Leser haben, wenn sie tun, was auf deiner Landingpage getan werden soll.
Was hat er davon, wenn er sich in deinen Newsletter oder auf die Warteliste einträgt?
Was ist der Vorteil?
Welches Problem geht er dadurch an?
Du musst dir nichts aus den Fingern saugen, wenn es “nur” die Freebie Seite ist. Hier reicht die Auflistung der Vorteile die dein Freebie bietet.
Bei einem Online Kurs musst du alles etwas ausführlicher beschreiben. Vor allem die Lösung für das konkrete Problem muss hervorgehoben werden und welche Vorteile das hat für den Kunden.
4. Bilder und Grafiken
Nutze die Macht der Emotionen, die Bilder in uns Menschen auslösen.
Wie wollen sich deine Kunden fühlen nach eurer Zusammenarbeit? Welche Bilder lösen diese Gefühle aus? Nutze sie.
Aber auch Bilder die deine Arbeit darstellen sind wichtig.
Ein Blumenbeet wäre unpassend für mein Webdesign Angebote.
Viel mehr würde meine Kunden ein Bild einer Frau am Laptop abholen die glücklich ist, weil sie endlich vorankommt und eine Website hat, die Kunden bringt.
Aber auch die grafische Darstellung deines Angebotes ist wichtig.
Bei Online Produkten wie Kursen und E-Books kannst du dir ein sogenanntes Mockup erstellen.
Wie das geht, zeige ich dir u.a. in meinem Canva Workshop.
5. Testimonials I Social Proof
Wir Menschen vertrauen einem Produkt oder Angebot mehr, wenn es schon Menschen gibt die positive darüber berichten.
Sogenannte Testimonials helfen dir dabei eine bessere Conversion rate (also Umwandlungsrate) zu erreichen.
Um das Vertrauen in dich und deine Angebote zu erhöhen, solltest du unbedingt auf Kundenstimmen zurückgreifen und sie auf deiner Website platzieren.
6. Sag, was zu tun ist mit Call-to-Action Buttons (CTAs)
Manchmal braucht es eine Aufforderung, damit wir etwas tun.
Mit sogenannten CTA-Buttons (Call-to-Action) kannst du diese Handlungsaufforderungen prominent auf deiner Landingpage platzieren.
Deine CTA Buttons dürfen etwas auffälliger sein und ganz klar auf die Buchung verweisen oder auf die Eintragung.
Hier ein paar Vorschläge für die Formulierung:
- Melde dich jetzt an
- Jetzt kostenlos anmelden
- Ja, das will ich!
- Hier klicken für mehr Infos
- Hier geht es lang.
Wichtig: platziere deine CTAs auf der gesamten Landingpage an allen relevanten Stellen verteilt.
- Ganz oben im Header
- Nach den Kundenstimmen
- Nach der Beschreibung deines Angebotes
Website oder Landingpage – Was brauche ich nun?
Für jede Anforderung gibt es das optimale Tool.
Du musst dir im Vorfeld überlegen, was du erreichen willst. Umfangreiche Website, eine Online Visitenkarte oder eine Landingpage für dein Freebie oder Angebot.
Wenn du keine sehr umfangreiche Website erstellen willst, sondern eher eine Online Visitenkarte, dann ist ein One-Pager vielleicht eine Alternative. Dort kannst du alle Infos kurz und bündig auf einer langen Seite darstellen.
Der Unterschied zur Landingpage ist aber, dass es verschiedene Links gibt und nicht nur ein Ziel.
Für alles, wo du ganz genau eine Handlung deiner Besucher brauchst, nutze eine Landingpage.
Wie kann ich eine Landingpage erstellen?
Wie alles, was ich dir zeige, kannst du eine Landingpage mit WordPress erstellen.
Du brauchst dafür einen guten Pagebuilder wie z.B. Divi*, den ich z. B. auch immer verwende.
Da deine Website nicht unbedingt etwas mit der Landingpage zu tun hat, kannst du sie unabhängig von einer Website erstellen, wenn du bereits Angebote oder ein Freebie hast.
In meinem Kurs Website Magic zeige ich dir Schritt für Schritt wie du eine professionelle Website erstellen kannst. Außerdem bekommst du Vorlagen für deine Landingpage und Textvorschläge um sie psychologisch wirksam aufzubauen.
Um noch heute die ersten Schritte zur eigenen Website zu gehen, bringe Klarheit in deine Gedanken. Mit meinem Website Starterguide unterstütze ich dich gerne dabei. Auf gehts 🙂
0 Kommentare